Gesunde Ernährung für Kinder

Spätestens im Grundschulalter haben sich die Essgewohnheiten gefestigt und die Experimentierfreude an neuen Geschmackserlebnissen nimmt ab. Doch noch ist es nicht zu spät, die Freude an gesunder Ernährung zu entfachen. Aber wie? Wie funktioniert gesunde und leckere Kinderernährung eigentlich?

Diese Frage stellen sich Eltern genauso wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die perfekte Lösung für eine gesunde Ernährung gibt es nicht – schließlich gleicht kein Kind dem anderen. Dennoch möchten wir Ihnen hier einige Grundregeln gesunder Ernährung präsentieren, die Sie in Ihrem Alltag einsetzen können. Vielleicht können Sie die Neugier nach gesundem Essen bei Ihrem Kind wecken und so eine gute Basis für ein gesundes Ernährungsverhalten schaffen.

Zu viel Fleisch und Süßes!

Dass viele Kinder und Eltern die gesunde Ernährung aus dem Auge verloren haben, zeigen die Zahlen zur Kindergesundheit: Im GrundGesund Modellvorhaben erhielt jeder fünfte der Drittklässlerinnen und Drittklässler die Empfehlung, eine Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen. In der EsKiMo-Studie wurde außerdem herausgefunden, dass Kinder zu wenig Obst, dafür aber zu viel Fleisch und Süßigkeiten essen (Mensink 2007, S.53 ff.). Diese Ergebnisse deuten auf ein ungünstiges Ernährungsverhalten hin, welches langfristig zu Übergewicht oder Fettleibigkeit der Kinder führen kann (NQZ 2018). Bei GrundGesund hatte sogar annähernd jedes sechste Kind der untersuchten Drittklässlerinnen und Drittklässler Übergewicht oder Fettleibigkeit.

Ernährung bei GrundGesund

In diesem Teil der GrundGesund Seite finden Sie die Ergebnisse zum Thema Ernährung der Drittklässlerinnen und Drittklässler in den drei Modellregionen bei GrundGesund. Außerdem stellen wir Ihnen hier die Ergebnisse der „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS) vom Robert Koch-Institut (RKI) zum Thema Ernährung vor. Hier geht es vor allem um den Konsum zuckerhaltiger Erfrischungsgetränke und um das Sport- und Ernährungsverhalten bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland.

Quellen