Im Mittelpunkt der Salutogenese steht die Fragestellung, warum Menschen trotz vielfältiger Alltagsbelastungen, Krankheitsrisiken und kritischer Lebensereignisse gesund bleiben. Es wird davon ausgegangen, dass Gesundheit und Krankheit gegensätzliche Pole eines Gesundheits-Krankheits-Kontinuum sind. Menschen sind eher krank oder gesund, je nachdem ob sie sich näher dem positiven (Gesundheit) oder dem negativen Pol (Krankheit) annähern. Hierfür sind ihre Widerstandsressourcen von zentraler Bedeutung, die einen konstruktiven Umgang mit Stressfaktoren ermöglichen.
Quelle: Franke, A. (2015). Salutogenetische Perspektive. Leitbegriffe der Gesundheitsförderung. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.). Abgerufen von https://www.leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/salutogenetische-perspektive/ [23.05.2019].